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Морозко

Жили-были дед и баба. У деда была дочка, и у бабы была дочка. Трудно с мачехой жить! Падчерица и скотину поила-кормила, дрова и воду в избу носила, печь топила, избу мела... Ничем старухе не угодишь - всё не так.

Вот мачеха придумала падчерицу со свету сжить.
- Вези, вези её, старик, - говорит мужу, - куда хочешь, чтобы мои глаза её не видали! Вези её в лес, на трескучий мороз.

Старик затужил, заплакал, однако делать нечего. Повёз бездомную в лес, свалил в сугроб под большую ель и уехал.

Девушка сидит под елью, дрожит, озноб её пробирает. Вдруг слышит - невдалеке Морозко по ёлкам потрескивает, с ёлки на ёлку поскакивает, пощёлкивает. Очутился на той ели, под которой девица сидит, и сверху её спрашивает:
- Тепло ли тебе, девица?
Она чуть дух переводит:
- Тепло, Морозушко, тепло, батюшка.

Морозко стал ниже спускаться, сильнее потрескивает, пощёлкивает:
- Тепло ли тебе, девица? Тепло ли тебе, красная?
Она чуть дух переводит:
- Тепло, Морозушко, тепло, батюшка.

Морозко еще ниже спустился, пуще затрещал, сильнее защёлкал:
- Тепло ли тебе, девица? Тепло ли тебе, красная? Тепло ли тебе, лапушка?
Девица окостеневать стала, чуть-чуть языком шевелит:
- Ой, тепло, голубчик Морозушко!

Тут Морозко сжалился над девицей; окутал её тёплыми шубами, отогрел пуховыми одеялами.

А мачеха по ней поминки справляет, печёт блины и кричит мужу:
- Ступай, старый хрыч, вези свою дочь хоронить!

Поехал старик в лес, доезжает до того места, - под большою елью сидит его дочь, весёлая, румяная, в соболиной шубе, вся в золоте-серебре, а около - короб с богатыми подарками.
Старик обрадовался, положил все добро в сани, посадил дочь, повез домой.

А дома старуха печёт блины, а собачка под столом:
- Тяф, тяф! Старикову дочь в злате, в серебре везут, а старухину замуж не берут.

Заскрипели ворота, отворилась дверь, в избу идёт падчерица - в злате-серебре, так и сияет. А за ней несут короб высокий, тяжёлый. Старуха глянула - и говорит:
- Запрягай, старый хрыч, другую лошадь! Вези, вези мою дочь в лес на то же место...

Старик посадил старухину дочь в сани, повёз её в лес на то же место, вывалил в сугроб под высокой елью и уехал.

Старухина дочь сидит, зубами стучит. А Морозко по лесу потрескивает, с ёлки на ёлку поскакивает, пощёлкивает, на старухину дочь поглядывает:
- Тепло ли тебе, девица?
А она ему:
- Ой, студёно! Не скрипи, не трещи, Морозко...
Морозко стал ниже спускаться, пуще потрескивать, пощелкивать:
- Тепло ли тебе, девица? Тепло ли тебе, красная?
- Ой, руки, ноги отмёрзли! Уйди, Морозко...
Еще ниже спустился Морозко, сильнее приударил, затрещал, защелкал:
- Тепло ли тебе, девица? Тепло ли тебе, красная?
- Ой, совсем застудил! Сгинь, пропади, проклятый Морозко!
Рассердился Морозко да так хватил, что старухина дочь окостенела.

Чуть свет старуха посылает мужа:
- Запрягай скорее, старый хрыч, поезжай за дочерью, привези её в злате-серебре...

Старик уехал. А собачка под столом:
- Тяв, тяв! Старикову дочь женихи возьмут, а старухиной дочери в мешке косточки везут.

Заскрипели ворота, старуха кинулась встречать дочь. Рогожу отвернула, а дочь лежит в санях мёртвая. Заголосила старуха, да поздно.

Морозко читает Nigina, 11


К содержанию

Der gestrenge Frost

Gar manches gab es, gar manches geschah - so lebte auch mal ein Mann mit seiner zweiten Frau. Der Mann hatte eine Tochter, und auch die Frau hatte eine Tochter. Alle wissen, was es heißt, eine Stiefmutter zu haben: Drehst du dich herum - wirst du geschlagen, und stehst du still - wirst du auch geschlagen. Die Stieftochter füttert und tränkt das Vieh, trägt Wasser und Holz ins Haus, heizt den Ofen, kehrt die Stube. . .

So hatte es sich die Stiefmutter in den Kopf gesetzt, die Stieftochter aus der Welt zu schaffen. "Alter", sagt sie zum Manne, "fahr sie weg, bring sie, wohin du willst, nur schafft sie mir aus den Augen! Fahr sie in den Wald, in den knirschenden Frost"

Der alte Mann grämte sich und weinte, doch fuhr er die Heimatlose in den Wald, setzte sie auf einer Schneewehe unter einer großen Fichte ab und fuhr eilig davon.

Das Mädchen sitzt unter der Fichte und zittert vor Kälte... Da hört sie plötzlich, wie gar nicht weit von ihr entfernt der Frost in den ästen knackt, von Fichte zu Fichte springt und immer heller klingt. Jetzt ist er auf dem Baum angekommen, unter dem das Mädchen sitzt, und ruft ihm von oben her zu:

"Ist dir warm, Jungfer?"
"Warm ist mir, Väterchen Frost, ganz warm."
Da kommt er tiefer herab, das Knacken und Knirschen, wird stärker:
"Ist dir warm, Jungfer? Ist dir warm, schönes Kind?"
Sie kann kaum noch atmen:
"Warm ist mir, Väterchen Frost, ganz warm."
Und noch tiefer kommt er herabgestiegen, immer toller knackt und knirscht es:
"Ist dir warm, Jungfer? Ist dir warm, schönes Kind? Ist dir warm, mein Herzblättchen?"
Das Mädchen fängt schon an zu erstarren, kann kaum noch die Zunge bewegen :
"So warm ist mir, lieber Frost!"
Da erbarmte sich der Frost des Mägdleins, hüllte es in warme Pelze und wärmte es mit Daunendecken.

Die Stiefmutter aber hatte ihm unterdessen schon das Totenmahl gerichtet. Sie bäckt Plinsen und ruft dem Manne zu: "Mach hin, alter Knacker. Hol deine Tochter, dass man sie beerdigt.

Der Alte fährt in den Wald und kommt an die bewusste Stelle. Unter der großen Fichte aber sitzt seine Tochter rosigfrisch im Zobelpelz. Ganz in Gold und Silber. Und neben ihr steht ein großer Korb voll kostbarer Geschenke.

Der Alte freute sich, lud das Gut in den Schlitten, setzte seine Tochter dazu und fuhr heim.

Zu Hause bäckt die Alte unterdessen die Plinsen, unterm Tisch aber kläfft das Hündchen:

- Blaff, blaff! In Gold und Silber kommt des Alten Tochter heim, um der Alten Tochter aber will keiner frein!

Da knarrt das Tor, die Tür springt auf, und in die Stube tritt, von Gold und Silber strahlend, die Stieftochter. Hinter ihr her wird ein großer, schwerer Korb getragen.

Die Alte blickte auf und schlug die Hände über dem Kopf zusammen...

- Spann an, alter Knacker, ein frisches Pferd! Fahr meine Tochter in den Wald, und setze sie an der gleichen Stelle ab... Der Alte setzte die Tochter seiner Frau in den Schlitten und fuhr mit ihr in den Wald. Er setzte sie auf der gleichen Schneewehe unter der großen Fichte ab und fuhr davon.

Die Tochter der Alten sitzt da und klappert mit den Zähnen. Der Frost aber knackt durch den Wald, springt von Fichte zu Fichte und äugt nach der Tochter der Alten:
Ist dir warm, Jüngferlein?
Sie antwortet :
Au, kalt ist es! Knirsch und knacke nicht, Frost...
Der kommt tiefer herunter, immer ärger knackt und knirscht er
"Ist dir warm, Jüngferlein? Ist dir warm, schönes Kind?"
"Au weh! Meine Hände und Füße erfrieren mir. Geh weg, Frost!"
Noch tiefer steigt er herunter, zieht stärker an, knirscht und knackt noch toller:
"Ist dir warm, Jüngferlein? Ist dir warm, schönes Kind?"
"Au! Jetzt hast du mich ganz vereist! Heb dich weg, verschwinde, verfluchter Frost!"
Da ergrimmte der Frost und hauchte die Tochter der Alten an, dass sie erstarrte.

Beim ersten Morgengrauen jagt die Frau ihren Mann hinaus. "Spann schnell an, alter Knacker, und hol meine Tochter heim, bring sie mir in Gold und Silber..."

Der Alte war weggefahren. Da kläfft das Hündchen unter dem Tisch : "Blaff, blaff! Des Alten Tochter holt ein Freier heim, von der Alten Tochter klappert im Sack das Gebein!"

Da knarrt das Tor, die Alte stürzt der Tochter entgegen. Sie schlägt die Bastmatte auseinander - tot liegt die Tochter im Schlitten. Es schrie und heulte die Alte, doch nun war es zu spät...

Sie können das Märchen auf Deutsch auch im mp3-Format herunterladen (gelesen von Nigina, 11 Jahre alt).

Deustche Übersetzung stammt von der Seite Russische Märchen

Das Märchen beim Amazon: Der gestrenge Frost. Ein russisches Märchen.

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